Welche Kunststoffe sind reinraumsicher?

In der unberührten Welt der Reinräume, in der schon das kleinste Staubkorn eine Katastrophe bedeuten kann, ist die Wahl der Materialien von größter Bedeutung. Für Branchen wie Pharmazeutik, Biotechnologie und Elektronik ist die Aufrechterhaltung einer kontaminationsfreien Umgebung nicht nur eine Vorliebe, sondern eine Notwendigkeit. Bei Kunststoffen ist nicht alles gleich. Im Folgenden erfahren Sie, welche Kunststoffe reinraumtauglich sind und warum sie in diesen kontrollierten Umgebungen für Sterilität sorgen.

Das Reinraum-Rätsel

Reinräume sind speziell konzipierte Räume, in denen der Gehalt an luftgetragenen Partikeln, Staub und anderen Verunreinigungen extrem niedrig gehalten wird. Diese Umgebungen sind entscheidend für die Unversehrtheit von Medikamenten, die Qualität empfindlicher elektronischer Komponenten und den Erfolg verschiedener wissenschaftlicher Forschungsprojekte. Allerdings muss jedes Material, das in diesen Raum gelangt, sorgfältig ausgewählt werden, um eine Verunreinigung zu verhindern.

Zugelassene Kunststoffe: PVC und Polypropylen

Im Bereich der Reinraumkunststoffe stechen zwei Materialien hervor: Polyvinylchlorid (PVC) und Polypropylen (PP). Diese thermoplastischen Polymere sind aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften die erste Wahl für Reinraumumgebungen.

PVC: Der Kontaminationsbekämpfer

PVC ist ein thermoplastisches Harz, das durch die Polymerisation von Vinylchlorid hergestellt wird. Aufgrund seiner hervorragenden chemischen Beständigkeit und seiner Fähigkeit, Partikelemissionen und mikrobielles Wachstum zu verhindern, wird es häufig in Reinräumen eingesetzt. PVC-Paneele, die nach den Reinheitsnormen ISO 5 bis 8 zertifiziert sind, sind in vielen Reinräumen ein fester Bestandteil. Diese Platten bestehen aus werkseitig hergestellten Sandwichplatten, die eine einheitliche, versiegelte Oberfläche bieten und Keimen und Verunreinigungen keine Versteckmöglichkeiten bieten.

Polypropylen: Die langlebige Alternative

Polypropylen, ein weiteres thermoplastisches Polymer, wird durch Kettenwachstumspolymerisation aus dem Monomer Propylen hergestellt. Es ist für seine Ermüdungsbeständigkeit bekannt, was es in vielen Fällen zu einem idealen Ersatz für PVC macht. Polypropylen wird häufig bei der Herstellung von hochreinen Produkten verwendet, die eine hohe Festigkeit und Steifigkeit erfordern. Seine Haltbarkeit gewährleistet, dass es den strengen Reinigungs- und Sterilisationsverfahren standhält, die in Reinraumumgebungen Standard sind.

Warum diese Kunststoffe?

Die Gründe für die Wahl von PVC und PP sind vielschichtig:

  • Leicht zu reinigen und zu sterilisieren: Sowohl PVC als auch PP sind so konzipiert, dass sie sich leicht reinigen und sterilisieren lassen, was für die Aufrechterhaltung der Sterilität des Reinraums entscheidend ist.
  • Chemische Beständigkeit: Diese Kunststoffe bieten eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit und verhindern schädliche Reaktionen, die Verunreinigungen einbringen könnten.
  • Modularer Aufbau: Reinräume aus PVC und PP sind häufig modular aufgebaut und ermöglichen eine schnelle Montage, Neukonfiguration und kostengünstige Änderungen. Dieser modulare Ansatz gewährleistet, dass der Reinraum für langfristige Sicherheits- und Qualitätsstandards optimiert werden kann.

Der QUALIA-Vorteil

Wenn es um den Bau und die Wartung von Reinräumen geht, stehen Marken wie QUALIA an vorderster Front. Die Lösungen von QUALIA, wie z. B. die innovative Luftdusche, sind so konzipiert, dass sie Sterilität und Effizienz gewährleisten. Die aus hochwertigem Edelstahl gefertigte Luftdusche verfügt über strategisch verteilte Düsen, die für einen umfassenden und gleichmäßigen Luftstrom sorgen, wodurch tote Winkel in der Hygiene minimiert und die Ansammlung von Verunreinigungen verhindert werden. Diese Technologie in Verbindung mit der Verwendung von reinraumsicheren Kunststoffen wie PVC und PP schafft eine Umgebung, die sowohl steril als auch effizient ist.

Verbotene Materialien: Was zu vermeiden ist

Während PVC und PP in Reinräumen sicher sind, gibt es Materialien, die niemals in diese Umgebungen gelangen dürfen. Dazu gehören Pappe, Holzprodukte, Leder, Klettverschlüsse, Fette, Öle oder Schmiermittel, Pulver und nicht zugelassene Kunststoffe. Außerdem sind persönliche Gegenstände wie Uhren, Schmuck, Make-up und Parfüm streng verboten, da die Gefahr besteht, dass Verunreinigungen von außen in den Raum gelangen.

Schlussfolgerung

In der Welt der Reinräume geht es bei der Auswahl von Kunststoffen nicht nur um Funktionalität, sondern auch um die Gewährleistung der Integrität der durchgeführten Arbeiten. PVC und PP sind die Säulen der Reinraumsicherheit und bieten eine kontaminationsfreie Umgebung, die leicht zu pflegen und zu sterilisieren ist. Mit Marken wie QUALIA, die in der Reinraumtechnologie führend sind, sieht die Zukunft steriler Umgebungen besser denn je aus. Ganz gleich, ob Sie in der Pharmazie, der Biotechnologie oder in einem anderen Bereich tätig sind, in dem strenge Sauberkeit erforderlich ist: Zu wissen, welche Kunststoffe reinraumsicher sind, ist der erste Schritt zu einem kontaminationsfreien Arbeitsbereich.

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